Aufgrund komfortabler Eigenschaften werden Brillengläser heutzutage vorwiegend aus leichten Kunststoffen gefertigt.
Mineralische (MIN) Gläser sind schwerer und können leicht brechen, sodass diese Gläser sogar zu einer Gefahr für das Auge werden können. Mineralische Gläser sind von Natur aus aber sehr kratzfest und hitzebeständig. In Umgebungen mit extremer Hitze (Schweißarbeiten, Küche) macht es unter Umständen Sinn, Mineralglas zu verwenden. Mineralische Gläser können außerdem extrem dünn gefertigt werden (bis Brechungsindex 1.90) und bieten dadurch für sehr hohe Fehlsichtigkeiten (jenseits von -8.00 Dioptrien) eine ästhetische Alternative zu Kunststoffgläsern. Aufgrund des hohen Unfallrisikos durch Bruch und Splitterung kommen mineralische Gläser heutzutage sehr selten zum Einsatz. Die wenigen Vorteile von Mineralglas gegenüber den verschiedenen Kunststoffen werden weitestgehend durch neuartige Beschichtungen kompensiert.
Brillengläser aus Kunststoff (ORG = organisch) sind generell leichter und bruchsicherer als mineralische Gläser.
Der Grad der individuellen Fehlsichtigkeit (Dioptrien = dpt) und der erforderliche Durchmesser (der sich aus der Größe der Brillenfassung und der individuellen Pupillendistanz ergibt) haben entscheidenden Einfluss auf Dicke und Gewicht der resultierenden Gläser. Durch einen höheren Brechungsindex (Brechzahl[en]) lassen sich diese Effekte kompensieren, sodass ästhetisch dünne und angenehm leichte Gläser für nahezu jede Sehschwäche hergestellt werden können.
Insbesondere bei höheren Dioptrien (dpt) empfiehlt sich somit je nach Brillenfassung schon ab ±1 dpt ein Brillenglas mit höherem Brechungsindex. Unsere Experten beraten Sie hierzu umfänglich und bestimmen aus allen individuellen Parametern das ideale Glas für Ihre Bedürfnisse.
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